Rigmor Gustafsson

Rigmor Gustafsson - Photo: Magnus Seelander

Rigmor Gustafsson – Photo: Magnus Seelander

Schwedens Jazz-Stimme

Es ist nicht vermessen, Rigmor Gustafsson als DIE Jazz-Stimme Schwedens zu bezeichnen. Nach ihrer profunden Ausbildung an der Royal Academy in Stockholm und Musikschulen in New York wurde sie mit den diversesten Projekten und Bands zu einer der Vorzeige-Sängerinnen Skandinaviens. Mit ihrem Debüt-Album bei ACT verdrängte sie sogar Norah Jones von der Nr.1 der schwedischen Charts. Der Kritiker Werner Burkhardt kürte sie in der Süddeutschen Zeitung zur „Besten Interpretin des Jahres“.

Viele Veröffentlichungen sind seitdem auf dem deutschen Jazzlabel erschienen, und Rigmor Gustafsson konnte sich nicht nur als famose Sängerin und Interpretin etablieren und dafür höchste Ehren ernten, sie erhielt unter anderem auch den Jazz Award in Schweden und in Deutschland, und konnte sich mittlerweile außerdem als Verfasserin und Komponistin eigener Stücke einen Namen machen.

Schon vor Jahren machten ihre Hommagen auf der einen Seite an den Filmmusik-Star-Komponisten Michel Legrand und auf der anderen Seite an die Pop-Diva Dionne Warwick deutlich, dass Rigmor Gustafsson in der Lage ist, bekanntem Material eine neue Seele, eine erweiterte Dimension einzuhauchen. Und nie hat man den Eindruck, dass hier ein müder Abklatsch präsentiert wird, sondern Rigmor passen die Stücke wie angegossen.

So reihen sich in ihren Konzerten Jazztypische Nummern an Pop, Blues und Soul, immer bestechend präzis und kraftvoll gesungen, die Originale von Pop-Größen wie Joni Mitchell, Kate Bush oder Paul Simon erscheinen wie für Rigmor Gustafssons Stimme geschrieben. Ein extrem forderndes „Wuthering Heights“ gelingt ihr genauso berührend intensiv wie schwedische Folksongs.

Gelassen und selbstsicher fügt sich dabei ihr elegantes Timbre in die nuancenreiche Klangwelt ihrer wundervoll spielenden Band ein. Mal ersetzen ihre Gesangslinien eine Gitarre, mal gleitet sie zum Träumen verleitend durch die Klänge des Klaviers oder wetteifert in schnellen Läufen mit dem Schlagzeug. Gustafsson und ihre Begleiter kosten alle Möglichkeiten aus und spannen den großzügigen Bogen von Uptempo-Nummern, über klassischen Swing, leichten Bossa-Nova und kernigen Soul-Nummern zu schrägem Neo-Blues und melancholischen Balladen. 

Line Up

Rigmor Gustafsson – vocals
Jonas Östholm – piano
Martin Höper – bass
Chris Montgomery – drums

Downbeat über die CD “Come Home”

“Working with a cadre of longtime lyricists, she funnels a deluge of new songs into a creative reservoir edged by the fabulous trio of Jonas Östholm on piano, Martin Höper on bass, and Chris Montgomery on drums. Behind Gustafsson’s technical prowess beats a troubadour’s heart.”

Die komplette Besprechung auf der Website von Downbeat

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